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gfischer79

Wie organisiert sich das Projekt?

Die Zukunftslabore an den Berufsbildenden Schulen in Höxter und Holzminden sind ein sehr umfangreiches Projekt. Nicht nur arbeiten länderübergreifend zwei Schulen kollaborativ an der Umsetzung, auch innerhalb der einzelnen Bestrebungen müssen viele Partizipationsnetze gespannt werden und externe Expertinnen und Experten involviert werden. Über allem steht das Ziel, die Schülerinnen und Schüler in zwei Fachbereichen zu empowern, jeweils zwei Projekte von der Idee bis zur Umsetzung durchzuführen.

Damit dies reibungslos klappt, braucht es eine Struktur, die die Prozesse und die Zusammenarbeit organisiert. Bei den Zukunftslaboren gibt es dafür verschiedene Teams und Gruppen, die bereits im Projektantrag definierte Aufgaben übernehmen.

Die Steuerungsgruppe ist die oberste Instanz in den Fachbereichen und setzt sich aus den Schulleitern, Projektleitungen, Fachbereichsleitungen, Fachlehrerinnen- und Lehrern sowie externen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft oder Wirtschaft zusammen.

Sie haben die Aufgabe, die Kick-Off-Phase mit den Schülerinnen und Schülern zu initiieren, moderieren die Entscheidungsfindung, welche Produkte oder Dienstleistungen im Projekt bearbeitet werden sollen und verantworten zum Abschluss des Projekts auch die Produktpräsentation. Außerdem stellt die Steuerungsgruppe sicher, dass die Ergebnisse der Projekte transformiert werden können, z. B. in die Wirtschaft.

Ergänzend dazu gibt es die Projektteams. Diese werden für jedes Projekt passend zusammengesetzt und begründen den partizipativen Ansatz des Projekts. Hier kommen alle Personen aus den Schulen zusammen, deren Expertise bei den einzelnen Produkten gewinnbringend sein können.

Ihre Aufgabe ist es einen Projektstrukturplan zu erstellen und Meilensteine zu definieren sowie diese schlussendlich unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Ferienzeiten umzusetzen. Außerdem entscheiden sie über die Curriculare Einordnung der Produktideen und unterstützen bei der Entwicklung von Lernszenarien. Aus den Projektteams wird auch jeweils eine Projektleitung definiert.

Übergreifend über allen Projekten steht die Lenkungsgruppe. Sie setzt sich aus den Vertretungen der Ministerien in NRW und Niedersachsen, der Bezirksregierung in Detmold, dem BMBF und den Schulleitungen zusammen und ist das oberste Steuerungsgremium.

Sie stellen eine intensive Begleitung sicher, definieren die strategische Ausrichtung in der agilen Entwicklung des Projekts und erkennen Unterstützungspotentiale.

Projektkoordinatorin Gerrit Fischer sagt: „Natürlich ist die Koordinierung der einzelnen Teams ein Mehraufwand, allerdings einer mit sehr positiven Auswirkungen. So haben wir die Chance alles Know How, das in der Schule zur Verfügung steht, zu bündeln und gewinnbringend in die Zukunftslabore einfließen zu lassen. Außerdem ist so sichergestellt, dass sich die Umsetzung auf viele Schultern verteilt und andersherum auch möglichst viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer an dem innovativen Prozess teilhaben können.“



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