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gfischer79

Zukunftslabore stellen sich vor

Die Region um Holzminden und Höxter hat eine besondere Lage. Die Kreisstädte, die in unterschiedlichen Bundesländern liegen, sind zwar weniger als 10 km voneinander entfernt, dafür aber umso weiter von anderen Oberzentren und überregionaler Infrastruktur. Desto wichtiger ist die Zusammenarbeit, auch wenn diese durch die Landgrenzen erst etabliert werden musste.

Die Wirtschaftsvereine beider Kreise haben sich deshalb schon vor Jahren zusammengetan, um den Herausforderungen des Fachkräftemangels zu begegnen, aber auch gemeinschaftlich die Anforderungen rund um Digitalisierung und Innovationsgeschwindigkeit zu meistern.

Aus diesen Anstrengungen ist das Innovationsnetzwerk Region Holzminden-Höxter entstanden, das inzwischen bereits seit sieben Jahren im Namen der Wirtschaftsvereine Vernetzungen, Impulse und Produkte anbietet, die die lokale Wirtschaft unterstützen.

Zum Jahresabschluss des Innovationsnetzwerks waren auch die „Vernetzten Zukunftslabore Digitalisierung“ eingeladen, um das Projekt vorzustellen. Unter der Überschrift „Ausbildung der Zukunft?“ waren die Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Vertretungen aus Politik und Verwaltung erst einmal selbst vor die Frage gestellt, wie sie sich die Ausbildung der Zukunft vorstellen. Dabei hat das Thema Digitalisierung eine zentrale Rolle gespielt, die Vernetzung von Fachbereichen und den jeweiligen Schülerinnen und Schülern, aber auch die Aktivierung der jungen Erwachsenen durch zielgruppenspezifische Kommunikation.

Projektkoordinatorin Gerrit Fischer hat mit diesen Informationen die Brücke zum Vorhaben geschlagen, wie hier auf die Ausbildung der Zukunft hingearbeitet wird. Im Verlauf wurden die beiden aktuellen Projekte vorgestellt, im Bereich der Automatisierungsanlage der Flaschenöffner „Opener“ sowie im Labor für Sozialpädagogik, Gesundheit und Pflege die Übergabe Applikation. Letzteres hat eine unerwartet rege Diskussion bei den Teilnehmenden initiiert, da sich die Betriebe doch auch in der Pflicht sehen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen. Ein Medium, das die Kommunikation zwischen Eltern und Einrichtungen bereichern kann, wird da als gewinnbringende Entwicklung wahrgenommen.

Die im Anschluss an den Vortrag entstandenen Gespräche zeigen, dass die in den Zukunftslaboren definierten Schwerpunkte gut mit den Wünschen der Wirtschaft korrelieren und die weiteren Entwicklungen mit Interesse erwartet werden.



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