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gfischer79

Puzzeln mit unbekannten Teilen

Aktualisiert: 24. Aug. 2023


Eines der zentralen Standbeine des Projekts Zukunftslabore ist die interdisziplinäre und partizipative Zusammenarbeit. Das gilt für die zwei beteiligten Schulen, für die Lehrerinnen und Lehrer, aber auch und vor allem für die Schülerinnen und Schüler (SuS) verschiedener Fachbereiche und Ausbildungsgänge.

Im Projekt I im Bereich Sozialpädagogik/Gesundheit/Pflege sind jetzt das erste Mal zwei Gruppen von Auszubildenden zusammengekommen, die sonst wenig Berührungspunkte zueinander haben, die Klassen im Bereich IT und im Bereich Pflege. Gemeinsam und unterstützt durch den Fachbereich Wirtschaft, werden sie das Handlungsprodukt im Projekt I, die App zum Übergabemanagement, in die Tat umsetzten. Die SuS der Pflegeklasse haben dafür vorbereitet, welche Daten in die App einfließen sollen und welche Geräte und Technologien diese Informationen liefern können. Herausforderung und Chance zugleich sind hierbei die verschiedenen fachlichen Hintergründe. Währende die SuS der Pflegeklasse ihren beruflichen Alltag und das Endresultat im Blick haben, müssen die angehenden Informationstechniker und Informationstechnikerinnen auf dem Weg dahin erst eine Vielzahl von Aspekten und Daten sammeln und herausfinden, welche davon wo gebraucht werden, was wie gespeichert wird und wo Schnittstellen aufgebaut werden müssen.

Stefan Roschewitz, Lehrer in der IT-Klasse an der Georg-von-Langen-Schule, Berufsbildende Schulen Holzminden, zieht eine positive Bilanz: „Für den ersten Aufschlag in dieser Form der Zusammenarbeit hat das gut geklappt. Wir haben die Informationen für die nächsten Schritte und ich habe mich gefreut zu sehen, wie engagiert die SuS waren, um die Anwendungen zu verstehen, und dass auch direkt weitergedacht wurde, um sinnvolle Ergänzungen vorzuschlagen.“

Die App soll im Bereich Sozialpädagogik gleichermaßen benutzt werden können, um auch hier Übergabeszenarien z. B. in der offenen Ganztagsbetreuung zu unterstützen.

Im Sinne des Lean Inception, eine Methode zur Projektdurchführung, die für die Umsetzung ausgewählt wurde, soll es kurze Produktionsschleifen geben, auf die Testphasen folgen. So kann sichergestellt werden, dass das Endprodukt ganz nah am Bedarf produziert wird und unnötige Zeitverluste durch Entwicklungen in die falsche Richtung ausgeschlossen werden.

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